Sursee erhält einen Spital-Neubau an einem neuen Standort. Das Areal ist aber bisher noch nicht mit dem ÖV erschlossen. Für den Verkehrsverbund Luzern hat INFRAS eine Auslegordnung mit einer Grobbeurteilung verschiedener Erschliessungsvarianten erarbeitet.

Der Neubau des Spitals Sursee als Standort des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) soll ab 2030 auf dem Areal Schwyzermatt in Schenkon entstehen. Das Gebiet ist heute gewerblich geprägt – eine ÖV-Erschliessung gibt es noch nicht.
Für den Verkehrsverbund Luzern (VVL) hat INFRAS eine Auslegeordnung verschiedener Varianten erstellt. Es werden darin Vor- und Nachteile verschiedener Varianten aufgezeigt und eine Grobbeurteilung durchgeführt.
Optimale Bus-Anbindung steht im Vordergrund
Ziel ist eine optimale Erschliessung des neuen Spitalstandorts. Der Neubau des LUKS Sursee soll zuverlässig erreichbar sein, mit möglichst kurzen Fusswegen für Besuchende und Arbeitnehmende des Spitals.
Im Fokus steht eine Erschliessung mit dem Bus: Der Bericht prüft, welche Strassen und Korridore sowie welche Haltestellen und Wendepunkte infrage kommen. Unter anderem werden die Busstrategie 2040 des VVL, bestehende Busachsen und -linienführungen sowie die Verkehrsbelastung der Strassen berücksichtigt.
Stau umfahren, Bahn langfristig mitdenken
Die Grobbeurteilung zeigt: Eine Linienführung über die Chommlibach-/Allmendstrasse ist zu bevorzugen, auch um die stark mit Verkehr belastete, staugefährdete Surentalstrasse zu umfahren.
Als Langfristperspektive ist zudem ein Anschluss des neuen Spitals ans S-Bahn-Netz mitgedacht. Die Linienführung und das Angebot der Buserschliessung werden daher aufwärtskompatibel geplant.
Weitere Informationen:
- Medienmitteilung VVL: ÖV-Erschliessung neuer Standort LUKS Sursee
- Bus 2040 – Strategische Netzentwicklung VVL
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