Bedarfsprognose in der familienergänzenden Betreuung
28. November 2003
Im Auftrag des Sozialdepartements der Stadt Zürich hat INFRAS ein Instrument für die Bedarfsprognose in der familienergänzenden Betreuung entwickelt. Das Modell schätzt den Bedarf an familienergänzender Betreuung für 0-5 jährige Kinder in der Stadt Zürich und in den sieben Schulkreisen. Zur familienergänzenden Betreuung werden Kindertagesstätten und Plätze von Tagesmüttern sowie die Tagespflege des Fachbereichs Pflegekinder gezählt. Die demografische und bauliche Entwicklung in der Stadt Zürich wie auch die sozialen, ökonomischen und politischen Entwicklungen, die einen Einfluss auf den Bedarf nach Betreuungsplätzen haben, werden im Modell mit einbezogen. Ziel ist es, die verfügbaren statistischen Daten systematisch aufzuarbeiten und zusammen mit den Einschätzungen von ExpertInnen im Prognosemodell zu integrieren. Das Prognosemodell wurde auf Excel-Basis entwickelt und kann jährlich aktualisiert und selbständig durch das Sozialdepartement bewirtschaftet werden. Eine Übertragung und Anpassung des Modells auf andere Städte ist denkbar.