Dynamischer Regulierungsrahmen für Glasfasernetze

20. September 2010

Glasfasernetze gelten seit längerer Zeit als Telekommunikationsnetze der Zukunft. Sie werden vermutlich langfristig die heutigen Kupferkabel auch im Bereich der Teilnehmeranschlüsse ablösen. Wie in Europa entstehen auch in verschiedenen Schweizer Städten Glasfasernetze. Damit sollen auf lange Sicht schnelle Telekommunikationsverbindungen bereitgestellt werden. Das Bundesamt für Kommunikation beauftragte INFRAS zu klären, ob Regulierungsbedarf besteht und welche Regulierungsansätze geeignet wären, um wirksamen Wettbewerb sicherzustellen.Die Studie von INFRAS wurde am 17.9.2010 zusammen mit dem Bericht des Bundesrats zur Revision des Fernmeldegesetzes veröffentlicht. INFRAS kommt zum Schluss, dass für heute noch kein Regulierungsbedarf besteht, weil der Markt noch zuwenig entwickelt und seine Entwicklung mit Unsicherheiten behaftet ist. Mit Blick in die Zukunft besteht jedoch die Gefahr des natürlichen Monopols und Marktversagens. INFRAS empfiehlt deshalb, bereits heute einen dynamischen Regulierungsrahmen zu schaffen, der je nach Marktentwicklung und Art des Marktversagens zu greifen beginnt.Medienmitteilung des Bundesrats

Projektteam

Thomas von Stokar Geschäftsleiter, Partner
Anna Vettori Bereichsleiterin, Partnerin


Laufzeit

2011

Themen


Auftraggeber

BAKOM Abt. Telekommunikation

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Kontakt

Thomas von Stokar Geschäftsleiter, Partner