Grobbeurteilung innovativer Mobilitätsprojekte

10. Februar 2004
Neben der klassischen Infrastruktur- und Betriebsfinanzierung des Strassen- und Schienen-verkehrs unterstützen der Bund sowie gewisse Kantone und Gemeinden auch zahlreiche kleinere und mittlere innovative Mobilitätsprojekte. Letztlich sollen diese Projekte zu einem umwelt- und sozialverträglicheren Gesamtverkehrssystem beitragen und die Kosteneffizienz steigern helfen. Mit der vorliegenden Grobevaluation hat INFRAS im Auftrag des Bundesamts für Energie und des Kantons Bern eine Gesamtbeurteilung hinsichtlich Wirkungen und Erfolgsfaktoren vorgenommen. Die Evaluation erfolgt weitgehend qualitativ nach den folgenden Kriterien: Energetisches Wirkungspotenzial, weitere Wirkungen, Wirtschaftlichkeit, Vernetzung/Synergien, Multiplikatoreffekte Verkehr und innovative Elemente. Die Grobevaluation hat deutlich gemacht, dass innovative Verkehrsprojekte ein wichtiges Element auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität sind. Sie weisen ein breites Wirkungsspektrum auf und stärken die Transportkette als Alternative zum motorisierten Individualverkehr. Nur ganz wenige Projekte (z.B. Ecodrive) lassen sich auf das Wirkungspotenzial im Energieverbrauch reduzieren. Gerade weil alle Projekte sehr stark auf Freiwilligkeit beruhen, sind sie deutlich besser akzeptiert als beispielsweise Vorschriften oder Lenkungsabgaben. Namhafte Verbesserungen der Energieeffizienz im Bereich Mobilität sind jedoch nur im Verbund verschiedener Massnahmen und günstiger Rahmenbedingungen möglich.

Projektteam

Markus Maibach Bereichsleiter, Partner
Roman Frick Geschäftsleiter, Partner


Laufzeit

2002 - 2004

Themen


Auftraggeber

Kanton Bern

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Kontakt

Roman Frick Geschäftsleiter, Partner