Integrationsleistungen von Radio und Fernsehen

26. Februar 2008
Mehr als zwei Drittel der in der Deutschschweiz wohnhaften Ausländerinnen und Ausländer schauen regelmässig sowohl das eigene Heimatfernsehen wie auch Deutschschweizer und andere deutschsprachige Sender. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung des For-schungsbüros INFRAS bei 123 italienischen, portugiesischen und albanischsprachigen Aus-länderinnen und Ausländern aus dem Grossraum Zürich. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich auf Schweizer Sendern Nachrichten- und Informationssendungen wie Tagesschau, 10vor10 oder Kassensturz. Im Heimatfernsehen sind insbesondere Sport- und Unterhaltungssendungen sowie Filme und Serien populär. Diese bei den befragten Ausländerinnen und Ausländern vorherrschende Mischnutzung von Schweizer Sendern und Heimatsendern wird aus Integrationssicht keineswegs nachteilig, sondern positiv erachtet. Die Heimatsender ermöglichen es, eine für die Identität wichtige Beziehung zur ursprünglichen Heimat, deren Sprache und Kultur zu erhalten. Die INFRAS-Studie wurde durch das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM), den Integrationskredit des Bundes und das Schweizer Fernsehen (SF) unterstützt.

Projektteam

Thomas von Stokar Geschäftsleiter, Partner
Anna Vettori Bereichsleiterin, Partnerin, Verwaltungsrätin


Laufzeit

2006 - 2008

Themen


Auftraggeber

BAKOM

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Kontakt

Thomas von Stokar Geschäftsleiter, Partner