Kammerkonzept Cham und ÖV-Feinverteiler, Gesamtkonzept und Etappenanalyse
23. August 2004
Die heutige Verkehrssituation im Zentrum von Cham mit regelmässigen Überlastungen in den Hauptverkehrszeiten ist für alle Verkehrsteilnehmer unbefriedigend. Die allgemeine Verkehrsentwicklung sowie die absehbaren Siedlungsentwicklungen in der Agglomeration Zug erhöhen den Verkehrsdruck weiter. Modellrechnungen zeigen, dass das gemäss Verkehrsrichtplan vorgesehene Umfahrungskonzept (sog. Kammerkonzept) alleine längerfristig keine spürbaren Entlastungen im Zentrum von Cham bewirkt. Zusätzliche flankierende Elemente sind notwendig: Verkehrslenkende Massnahmen, Erhöhung der ÖV-Kapazitäten im Strassennetz, Angebotsverdichtungen beim ÖV-Feinverteiler, neue innerörtliche Erschliessungskonzepte. Denn nur mit einem optimierten Gesamtkonzept MIV/ÖV können die Verkehrsmengen im Zentrum von Cham unter das heutige Niveau gesenkt und die Lebensqualität verbessert werden.