Klimaschutz und Wirtschaftswachstum sind keine Gegensätze

27. Februar 2009
Elf Tonnen CO2 verursacht jeder Schweizer, jede Schweizerin jährlich. Mehr als eine Tonne pro Jahr und Person können wir uns aber nicht leisten. Zumindest wenn wir eine Klimaerwärmung von über zwei Grad und damit unabsehbare Folgekosten verhindern wollen. Die nötige Reduktion ist ohne wirtschaftliche Einbussen möglich, wie die Studie jetzt zeigt: Mit einem geschickten Mix von Instrumenten kann die Schweiz ihre gesamten CO2-Emissionen bis 2035 mit heute bereits vorhandenen Technologien um 60 Prozent senken, ohne das Wirtschaftswachstum negativ zu beeinflussen.Die Studie berücksichtigt erstmals nicht nur das innerhalb der Schweiz ausgestossene CO2, sondern auch die mit Gütern und Energie importierten Emissionen. Sie rechnet also nicht mit der Verlagerung energieintensiver Industrien ins Ausland, sondern mit echten Reduktionen. Den Löwenanteil bringen die Steigerung der Effizienz (minus 50 Mio. Tonnen CO2) und die erneuerbaren Energien anstelle von Öl und Gas (minus 34 Mio. Tonnen CO2). Die grössten Einsparpotentiale sind in der Schweiz in den Bereichen Wärme und im Bereich Verkehr zu finden.

Projektteam

Martin Peter Volkwirtschaftlicher Berater
Rolf Iten Ehemaliger Geschäftsleiter


Laufzeit

2006 - 2008

Themen


Leistungen


Auftraggeber

WWF Switzerland Programme Director

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Kontakt

Quirin Oberpriller Bereichsleiter, Partner