Luftschadstoff-Immissionen in Shijiazhuang, China

18. Dezember 2013
Stark ansteigende Luftschadstoffkonzentrationen in China haben die DEZA dazu bewegt, eine Schweiz-China-Partnerschaft zu entwickeln mit dem Ziel, den Wissenstransfer bezüglich Klima- und Luftreinhaltegesetzgebung zu stärken. In Zusammenarbeit mit Schwank Earthpartner AG und Meteotest unterstützt INFRAS die DEZA und chinesische Partner bezüglich Luftschadstoffmodellierungen. Emissionskataster wurden erstellt und die SO2-, NO2-, PM10- und PM2.5-Immissionen mit dem von der Schweiz entwickelten Tool PolluMap für die chinesische Stadt Shijiazhuang modelliert. Während das Niveau der NO2-Immissionen mit europäischen Städten vergleichbar ist, sind die SO2- und die Feinstaub-Immissionen in Shijiazhuang bedeutend höher als in Europa (SO2: 50-100 μg/m3, PM10: 100-150 μg/m3). Ausserdem wurden Sensititivitätsanalysen durchgeführt, die aufzeigen, wie sich die Luftqualität verbessern würde, wenn Kohlekraftwerke saniert oder Partikelfilter für Dieselfahzeuge obligatorisch wären.

Projektteam

Jürg Heldstab Bereichsleiter, Partner
Madeleine Guyer Projektleiterin


Laufzeit

Laufend

Themen


Auftraggeber

Schwank Earthpartner AG

Kontakt

Bettina Schäppi Bereichsleiterin, Partnerin