Mobilitätsmanagement für Arbeitgebende

Das Mobilitäts­konzept als Weg zu einer nachhalti­ge­ren Firmen­mobilität

4. September 2025

Ein Mobilitätskonzept lohnt sich: Es kann die Attraktivität des Arbeitgebers und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigern sowie einen Beitrag zur Umweltverträglichkeit leisten. Aktuell unterstützen der Bund und einzelne Kantone Unternehmen dabei, ihre Firmenmobilität nachhaltiger zu gestalten. INFRAS begleitet den Prozess zum Mobilitätskonzept und erarbeitet die passenden Massnahmen.


Ob E-Bikes, ÖV oder Parkplatzmanagement: Mögliche Massnahmen des Mobilitätsmanagements sind breit gefächert. (Foto: iStock / Halfpoint)
Ob E-Bikes, ÖV oder Parkplatzmanagement: Mögliche Massnahmen des Mobilitätsmanagements sind breit gefächert. (Foto: iStock / Halfpoint)

Die Unternehmen in der Schweiz spielen eine Schlüsselrolle beim Erreichen der Ziele der Klimastrategie. Das Mobilitätsverhalten der Arbeitnehmenden ist dabei zentral: Acht von zehn Erwerbstätige in der Schweiz pendeln zur Arbeit. 50 Prozent von ihnen nutzen das Auto als Hauptverkehrsmittel. Die Kundschaft eines Unternehmens spielt mit ihrem Mobilitätsverhalten ebenfalls eine relevante Rolle – auch hier kann ein Unternehmen Anreize schaffen und aktiv Einfluss nehmen.

Die Umwelt profitiert – und das eigene Unternehmen auch ganz direkt

Insbesondere das Pendeln mit dem Auto ist mit Kosten verbunden – für die Fahrer:innen, für das Unternehmen sowie für die Allgemeinheit: Dies sind z.B. Kosten für Treibstoff, für Parkplätze oder Umweltkosten.

Das Mobilitätsmanagement setzt hier an: Ziel dabei ist es, die betriebliche Mobilität und den Verkehr, den das Unternehmen indirekt verursacht, effizienter, umweltverträglicher und attraktiver zu gestalten. Mobilitätsmanagement dient auch kurzfristig ganz direkt den Arbeitnehmenden und der Kundschaft: die Erreichbarkeit des Unternehmens wird verbessert und die Massnahmen können einen positiven Einfluss auf die Mitarbeitendenzufriedenheit haben. INFRAS unterstützt Firmen, die öffentliche Verwaltung und Organisationen als Arbeitgeber auf diesem Weg. Zentrales Instrument dafür ist das Mobilitätskonzept.

So unterstützt INFRAS auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Firmenmobilität

INFRAS geht beim Erstellen eines Mobilitätskonzepts strukturiert vor und berücksichtigt dabei die Bedürfnisse des Unternehmens. Wichtige Eckpunkte des Prozesses sind:

  • Die IST-Situation des Unternehmens wird erhoben und die Ziele werden festgelegt.
  • Die Mobilität der Mitarbeitenden steht bei der Analyse im Zentrum – bei Bedarf kann sie auf die Kundschaft erweitert werden.
  • Als Differenz aus Zielen und IST-Situation wird ein firmenspezifisches Set aus Massnahmen definiert. Möglichkeiten sind Lohnbeiträge an ÖV-Abonnemente, die Bereitstellung von E-Bikes, ein Parkplatzmanagement, Anreizprogramme zur Nutzung von anderen Mobilitätsformen und die Elektrifizierung der firmeneigenen Fahrzeugflotte. Zusätzlich wird die betriebsinterne Kommunikation festgelegt sowie das Wirkungsmonitoring erarbeitet.
  • Schliesslich werden die Massnahmen umgesetzt und deren Wirkung laufend überprüft. Bei Bedarf werden die Massnahmen angepasst.

INFRAS unterstützt Unternehmen, die öffentliche Verwaltung und andere Organisationen je nach individuellem Bedarf bei all diesen Schritten.

Projektförderung des Bundes: Jetzt eingeben!

Bis Ende Oktober 2025 stellt EnergieSchweiz Fördergelder für die Erstellung eines Mobilitätskonzepts zur Verfügung, sowie zur Kommunikation und Information im Bereich der nachhaltigen Firmenmobilität. Unternehmen können für diese Aktivitäten externe Unterstützung beantragen, zum Beispiel bei INFRAS.

Was die Begleitung durch INFRAS ausmacht

INFRAS verfügt über Erfahrung im Erstellen von Mobilitätskonzepten und deckt mit dem Know-how seines Teams die verschiedenen Aspekte ab, die zu einer nachhaltigeren Firmenmobilität – und generell zu einer nachhaltigeren Organisation führen. INFRAS arbeitet mit interdisziplinären Teams, die je nach projektspezifischem Bedürfnis zusammengestellt werden. Dies erlaubt es möglichst pragmatisch und zielgerichtet die richtige Lösung für die spezifische Herausforderung zu finden.

«Keine Ausgangslage ist gleich – und doch können wir die Erfahrung anderer an jeden neuen Ort mitnehmen, ob Unternehmen oder öffentliche Verwaltung», sagt Anne Baumgartner, INFRAS-Projektleiterin und Mitglied des Fachverbands Mobility Management Suisse. Ob es um das Finden des richtigen Massnahmensets – oder dann direkt um die Umsetzung der Massnahmen gehe: «Es ist immer spannend, für die besondere Ausgangslage jedes einzelnen Unternehmens das passende Mobilitätskonzept zu erstellen».

Weitere Informationen:

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Projektteam

Anne Baumgartner Projektleiterin
Alexandra Zwankhuizen Wissenschaftliche Beraterin
Anne Greinus Geschäftsleiterin, Partnerin

Projekt

Mobilitätsmanagement für mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen und weiteren Organisationen

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Kontakt

Anne Baumgartner Projektleiterin