Negative Erwerbsanreize im Steuer- und Tarifsystem
20. September 2011
Wenn staatliche Transfersysteme wie Steuern oder Sozialleistungen dazu führen, dass Haushalte bei einer Ausweitung ihrer Erwerbsarbeit letztlich weniger finanzielle Mittel zur Verfügung haben als vor der Ausweitung, dann erzeugen diese Transfersysteme Fehlanreize. Negative Erwerbsanreize enstehen z.B., wenn Eltern für die Betreuung ihrer Kinder hohe Tarife bezahlen müssen oder wenn die Betreuungskosten nicht voll von den Steuern abgezogen werden können. Im Auftrag der Fachstelle für Gleichstellung des Kantons Zürich hat INFRAS untersucht, wie Finanzierungsmodelle und Tarifsysteme für familien- und schulergänzende Kinderbetreuung ausgestaltet sein sollten, damit sich Arbeit für beide Eltern lohnt. Die Studie zeigt zudem anhand von Modellrechungen auf, wie sich die Begrenzung des Abzugs der Kinderbetreuungskosten von den Steuern auf 6000 CHF pro Kind und Jahr auswirkt.
Laufzeit
2011
Themen
Auftraggeber
Fachstelle für Gleichstellung von Mann und Frau
Kanton Zürich
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