Der Bundesrat beabsichtigt, die nächste Volkszählung als reine Registerzählung durchzuführen. Die Nichtregistermerkmale sollen über Stichprobenerhebungen anstelle der bisherigen Vollerhebung erfasst werden. Das Bundesamt für Statistik (BFS) ist mit der Ausarbeitung der Botschaft beauftragt (weitere Informationen siehe BFS-Portal. INFRAS hat für den Teilbereich Pendlerstatistik eine Grundlagenstudie erarbeitet zu den Auswirkungen des Bundesratsentscheides und den möglichen Alternativerhebungen. Als beste Alternative präsentiert sich dabei die neu geplante umfangreiche Strukturerhebung (jährliche Stichproben von 200'000 Personen). Damit lassen sich über jährliche Kumulierungen Pendlermatrizen erstellen, zumindest bis Stufe grösserer Gemeinden. Hingegen bedeutet der Wegfall der Vollerhebung für kleinräumigere Analysen in der Verkehrs- und Raumplanung ein klarer Informationsverlust.