Stromzukunft auf der Leistungsebene

2. April 2012
Die «Neue Energiepolitik» des Bundes fordert mehr Stromeffizienz und mehr erneuerbare Stromerzeugung. Werden diese Forderungen konsequent umgesetzt, ergeben sich auf der Leistungsebene langfristig grosse Herausforderungen. Die Leistungsschwankungen am Tag sowie die Unterschiede zwischen kalter und warmer Saison verstärken sich um ein Vielfaches. Ein forcierter Ausbau mit Photovoltaikanlagen hätte dabei die höchste Bedeutung. Im Vergleich dazu wirkt sich die Verbreitung von Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen weniger stark aus.Handlungsoptionen sind vorhanden: Eine moderate Abregelung von Photovoltaikanlagen bringt leistungsseitig bei vergleichsweise tiefen Energieverlusten vor allem im Sommer einen hohen Nutzen. Das dezentrale Lastmanagment bei elektrischen Anwendungen ist eine weitere Option. Besonders im Winter, wenn neben Elektrofahrzeugen noch viele Wärmepumpen im Betrieb sind, könnten kurzfristige Leistungsschwankungen in einem «Smart grid» ausgeglichen werden. Trotz diesen Massnahmen ist bei einem starken Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion ein stabiles Stromversorgungssystem ohne zusätzliche Speichersysteme undenkbar.

Projektteam

Stefan Kessler Bereichsleiter, Partner
Donald Sigrist Projektleiter


Laufzeit

2011 - 2012

Themen


Leistungen


Auftraggeber

Elektrizitätswerk Kanton Zürich (EKZ)

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Kontakt

Stefan Kessler Bereichsleiter, Partner