1. Januar 2003
Im Zeitalter der globalen industriellen Produktion haben die Regierungen indischer Staaten sowie Industrieführer ein vitales Interesse daran, die Fähigkeiten der lokalen Industrie zu unterstützen, umweltfreundlicher zu produzieren und dabei Kosteneinsparpotenziale zu erschliessen. Das Projekt zielt darauf ab, gleichzeitig diese Fähigkeiten zu stärken. Es konzentriert sich auf drei Sektoren (die Farbstoffchemie, die Zulieferer der Automobilindustrie und die Wärme-Kraft-Kopplung (gleichzeitige Nutzung von Strom und Wärme) in zwei indischen Bundesstaaten (Gujarat und Karnataka). Die Strategie des Projekts, in den ausgewählten Industrien gezielt nach Verbesserungspotenzialen zu suchen und diese durch den Transfer von umweltfreundlichen Technologien aus der Schweiz und OECD-Ländern zu erschliessen, brachte in den ersten 2 Jahren des Projekts leider nicht die erwarteten Resultate. Im Auftrag von UNIDO (United Nations Industrial Development Organsiation) und SECO (Staatssekretariat für Wirtschaft) hat INFRAS in einem ersten Schritt die Probleme analysiert und Vorschläge für Verbesserungen ausgearbeitet. Seit Anfang 2006 unterstützt INFRAS das Internationale Referenzzentrum bei der Neuausrichtung des Projekts. Diese Unterstützung zeichnet sich durch eine Konzentration auf industrielle CDM-Projekte (Nutzung der Kyoto-Mechanismen) und die Unterstützung von Cluster Management Einheiten aus.