Das Nationalstrassennetz umfasst mit rund 1’860 Kilometern Länge knapp 3 Prozent des gesamten schweizerischen Strassennetzes. Es bewältigt rund 41 Prozent des gesamten Strassenverkehrs. Die Fahrleistung auf den Nationalstrassen nahm 2019 gegenüber dem Vorjahr weiter zu, um rund 100 Millionen auf insgesamt 27.8 Milliarden Fahrzeugkilometer; knapp 18 Prozent davon entfielen auf den Güterverkehr.

An den Gründen für die Staus hat sich nicht viel verändert: Hauptursache sind die Verkehrsüberlastungen, gefolgt von Unfällen und Baustellen. Die meisten Staustunden wurden auf der A1 und der A2 verzeichnet (Zürich, Winterthur, Bern, Région Lémanique / Basel, Luzern, Sottoceneri).
Das Bundesamt für Strassen veröffentlich jährlich einen Bericht zu Verkehrsentwicklung und Verkehrsfluss auf den Nationalstrassen (Verkehrsflussbericht). Dieser Bericht fasst die wichtigsten Kenngrössen zum Verkehr und deren Entwicklungen zusammen. Für den Bericht zum Jahr 2019 wurde INFRAS angefragt, entsprechende Datenanalysen zu den Fahrleistungen, Streckenbelastungen und Staustunden vorzunehmen, deren Ergebnisse in Diagrammen und Karten darzustellen und die wichtigsten Erkenntnisse zu beschreiben.
Im Fokus des Berichts stehen somit einerseits die Fahrleistungen und die Verkehrsbelastungen auf den einzelnen Autobahnen. Andererseits vermittelt der Bericht mit der Kenngrösse «Staustunden» ein Bild zum Verkehrsfluss und damit zum Stauaufkommen nach Autobahnen und Regionen. Die Kenntnis der Belastungen und des Verkehrsflusses ist eine wichtige Grundlage für das ASTRA zum Betrieb und zur Planung des Nationalstrassennetzes.
Der Bericht ist beim Bundesamt für Strassen verfügbar.
Medienmitteilung ASTRA