Klassische Spot-Werbung in Radio und Fernsehen wird vermehrt durch sog. Sonderwerbeformen ergänzt: Sponsoring, Product Placement, Split Screens, etc. sind Werbeformen, die besser ins Programm integriert sind. Die Studie zeigt, dass Film- und TV-Produktionen systematisch durch programmintegrierte Werbeformen mitfinanziert werden. Bereits sind solche Sonderwerbeformen zu einer massgeblichen Einnahmequelle von privaten Veranstaltern geworden. Überraschenderweise kommen die neuen Werbeformen auch dem Publikum entgegen. Dieses stört sich nämlich vor allem an Werbe-Blocks, die den Erlebensfluss unterbrechen. Weil Sonderwerbeformen aber als Bestandteil des Programms erlebt werden, stossen sie auf eine hohe Akzeptanz. Die Autoren der Studie kommen zum Schluss, dass restriktive Regelungen neuer Werbeformen in Unterhaltungssendungen am Radio und im Fernsehen keine Legitimationsgrundlage haben. Notwendig wäre vielmehr die Herstellung von Transparenz, was die Finanzierungsquellen solcher Sendungen anbelangt. Dies bedingt klare Spielregeln, die eingehalten werden müssen. Die Studie kann gegen eine Schutzgebühr von CHF 240.00 bezogen werden unter Infras.