2. März 2009
Die heutige ÖV-Tariflandschaft ist heterogen. Neben dem Direkten Verkehr, einer Allianz von Bahn- und Regionalbusunternehmen mit einem Streckenpreissystem bestehen heute in den Agglomerationen mehr oder weniger flächendeckend Verbunde. Sie basieren auf einem Zonenpreissystem. Die beiden Tarifwelten sind nur punktuell mniteinander verknüpft, die unterschiedlichen Tarifbestimmungen irritieren die Fahrgäste, der Fernverkehr und der Touristische Verkehr fordern Tarifgestaltungsfreiräume um näher am Markt agieren zu können. Fünf Integrationsvarianten, vom schweizweiten Zonentarif bis zum schweizweiten Streckentarif stecken das mögliche Spektrum einer weitgehend integrierten ÖV-Tariflandschaft ab. Im Vordergrund stehen Mischvarianten: Für den Fernverkehr und den Touristischen Verkehr sind das nachfrageabhängig differenzierte Tarife auf der Basis von Strecken oder Destinationen, für den Regional- und Nahverkehr Zonentarife wie bisher. Streckentickets mit fest oder optional wählbaren Start-/ Zielzonen sollen es den Fahrgästen ermöglichen sich schweizweit mit einem einzigen Ticket in den zwei Tarifwelten zu bewegen.
Projektteam
Daniel Sutter
Bereichsleiter, Partner, Verwaltungsrat