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Normierte verkehrliche Erschliessungsqualitäten

, | 12. November 2015

Zur Beschreibung von Erschliessungsqualitäten gibt es bisher verschiedene verkehrsmittelbezogene Grundlagen. In der Planung am meisten durchgesetzt haben sich bisher nur die ÖV-Güteklassen. Eine verkehrsmittelübergreifende Darstellung für ÖV, MIV, Fuss- und Veloverkehr fehlt jedoch. In der vorliegenden VSS Forschungsarbeit (2011/106) konnte INFRAS zusammen mit Ernst Basler + Partner in einem Grundlagenbericht die Bedürfnisse, die methodischen Ansätze und Grenzen hin zu normierten gesamtverkehrlichen Erschliessungsqualitäten aufzeigen. Ein zweistufiges Methodikkonzept mit quantitativen und qualitativen Kriterien wurde anhand von Fallbeispielen getestet und im Grundsatz als zweckmässig beurteilt. Schliesslich wurde ein Entwurf für eine Grundnorm erarbeitet.

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Evaluation Nationaler Zukunftstag

, | 29. September 2015

Obwohl Mädchen und Jungen heute grundsätzlich dieselben Ausbildungsgänge und Laufbahnen offen stehen, schränken stereotype Rollenbilder über typisch weibliche oder typisch männliche Tätigkeiten Mädchen und Jungen in ihrer Berufswahl immer noch ein. Am Nationalen Zukunftstag (NZT)  - bis 2010 Nationaler Tochtertag genannt  - befassen sich Mädchen und Jungen mit der Vielfalt ihrer Zukunftsperspektiven. Die Evaluation kommt zum Schluss, dass sich der NZT insgesamt bewährt. Angesichts der vergleichsweise bescheidenen Mittel, die für den NZT eingesetzt werden, kann eine beachtliche Ausstrahlung und Wirkung erzielt werden. Die Evaluation formuliert jedoch auch verschiedene Empfehlungen zuhanden von Bund und Kantonen, wie die Wirksamkeit noch verbessert werden könnte.

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Nutzen statt Besitzen: Neue Ansätze

, , , | 21. September 2015

Das Öko-Institut und INFRAS haben die ökologischen und ökonomischen Auswirkungen von nachhaltigen Konsumweisen der sog. Collaborative Economy untersucht. Die Studie gibt einen Überblick über die verschiedenen Formen der collaborativen Ökonomie. Für "flexibles Carsharing" und "geimeinsames Wohnen" werden exemplarisch die ökologischen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen analysiert. Beide Beispiele weisen eine positive ökologische Wirkung auf. Aus wirtschaftlicher Sicht fällt das Urteil differenziert aus. Die Beschäftigtenzahl nimmt in beiden Simulationen zu. Damit bei der Wertschöpfung (unter Einbezug der externen Effekte) keine negativen Effekte durch vermehrtes Car Sharing resultieren, braucht es begleitende Rahmenbedingungen zur Steuerung der Verlagerung von Verkehr von der Strasse auf den ÖV.
Langfassung Studie
Pressemitteilung des Umweltbundesamtes

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RUMBA in der Bundesverwaltung auf Erfolgskurs

| 15. September 2015

Ziel des Bundesrats ist, die Umweltbelastung pro Mitarbeitenden bis zum Jahr 2016 gegenüber 2006 um 10 Prozent zu senken. Der vorliegende achte Umweltbericht der Bundesverwaltung für die Periode 2013-2014 zeigt auf, dass die Bundesverwaltung dieses Ziel schon 2014 deutlich übertroffen hat. Gegenüber dem Jahr 2006 betrug die Abnahme der Umweltbelastung 23%. Mit Blick auf die Vorbildfunktion, welche die Bundesverwaltung bei der Energiestrategie 2050 einnimmt, wird RUMBA noch systematischer verankert. Der Bundesrat will die Umweltbelastung weiter reduzieren und für 2020 ambitiösere Ziele setzen.
INFRAS trägt als externer RUMBA-Berater von 12 Bundesämtern seit 2009 dazu bei, geeignete Massnahmen zur Erreichung dieser Ziele zu identifizieren, diese umzusetzen und deren Wirkungen jährlich zu erheben.

Die Medienmitteilung des Bundes.

Link zu den Umweltberichten der Bundesverwaltung.

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Nachhaltigkeit im Luftverkehr - Update 2015

, | 26. August 2015

Ein neuer luftverkehrspolitischer Bericht des Bundesrates soll aufzeigen, wo die zukünftigen Herausforderungen der Luftverkehrspolitik zu erwarten sind. In diesem Zusammenhang erstellte INFRAS eine Aktualisierung der Nachhaltigkeitsbeurteilung der zivilen Luftfahrt von 2008. Die Aktualisierung kommt zu folgenden Schlüssen:  - Aus wirtschaftlicher Sicht sind die Entwicklungen meist positiv zu werten. Eine zentrale zukünftige Herausforderung sind Kapazitätsrestriktionen an Landesflughäfen.- Aus Umweltsicht bestehen trotz Verbesserungen Defizite, primär bei den Lärm- und Klimawirkungen. - Aus gesellschaftlicher Sicht ist die Beurteilung durchmischt, mit einer positiven Würdigung der Sicherheit und gewissen Defiziten bei der Gesundheit und den Entwicklungsmöglichkeiten von Gebieten um Landesflughäfen.

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Treiber für Energieeffizienz in Unternehmen?

, | 13. Juli 2015

Das Forschungsprojekt «M_Key» wurde im Oktober 2014 als Teil des mehrjährigen nationalen Forschungsprogramms SNF71 «Management des Energieverbrauchs» des Schweizerischen Nationalfonds gestartet und läuft bis Herbst 2017. Die Arbeiten erfolgen zusammen mit den Partnern Universität Neuenburg und Impact Energy Inc. Oberziel ist es, Determinanten von Management-Entscheidungsprozessen besser zu verstehen. Dies im Hinblick auf Investitionen in Energieeffizienz in Schweizer Unternehmen. Die zentrale Hypothese: Das Vorhandensein eines Energiemanagementsystems verstärkt die Fähigkeiten des Unternehmens, die strategische Bedeutung von Energieeffizienzinvestitionen zu erkennen. Zielgruppe des Projekts sind grosse Energievebraucher im Industrie- und Dienstleistungssektor, methodische Kernelemente sind eine grosse schweizweite Umfrage, Interviews und Fallstudien.

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Wer soll entlastet werden, wer nicht?

, | 6. Juli 2015

Eine  Klima- und Stromabgabe kann die Wettbewerbsfähigkeit von exportorientierten Unternehmen in der Schweiz verschlechtern. Mit Angaben zu Beschäftigung,  Bruttowertschöpfung, Energieverbrauch und Struktur kann je Branche abgeschätzt werden, welche Unternehmen wie stark von der möglichen Abgabe betroffen sind. Daraus lässt sich berechnen, für welchen Teil der Schweizer Unternehmen  unterschiedliche Abfederungsmassnahmen Erleichterungen mit sich bringen. Auf Branchenebene sind quantitative Aussagen  möglich, wie stark die Abgaben die internationale Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen.

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Integration von EritreerInnen im Kanton Zürich: Herausforderungen und Lösungsansätze

, | 1. Juli 2015

Personen aus Eritrea bilden derzeit die grösste Gruppe im Asyl- und Flüchtlingsbereich im Kanton Zürich. Gleichzeitig hat sich gezeigt, dass die soziale und berufliche Integration dieser Gruppe nicht immer wunschgemäss verläuft und Schwierigkeiten  bei der Interaktion zwischen den EritreerInnen und den Sozialdiensten bestehen. Im Rahmen der vorliegenden Anlayse werden drei Pilotprojekte zur Förderung  der Integration der EritreerInnen evaluiert und Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt. Weiter wird der Bedarf nach Unterstützungsmassnahmen bei den Teilnehmenden der Pilotprojekte sowie bei den Sozialdiensten erhoben und entsprechende Empfehlungen werden formuliert.

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Evaluation der Umsetzung des ÖREB-Katasters

, | 26. Juni 2015

Der ÖREB-Kataster fasst die wichtigsten öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREB) der Grundstücke zusammen. In einer ersten Etappe führen acht Pilotkantone den neuen Kataster bis Ende 2015 ein. Das auf Bundesebene mit der Umsetzung betreute Bundesamt für Landestopographie hat die Erarbeitung der vorliegenden Studie in Auftrag gegeben. INFRAS analysierte und verglich die von den Pilotkantonen gewählten Umsetzungsorganisationen sowie technischen Lösungen. Die Ergebnisse sollen den Kantonen der 2. Etappe als Entscheidungsgrundlage dienen.Das Evaluationsteam identifizierte mehrere wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Umsetzung des ÖREB-Katasters. Beispielsweise sollten die Kantone die Verantwortlichkeiten, Abläufe und insbesondere auch die rechtlichen Verfahren bei widersprüchlichen Planungsgrundlagen möglichst frühzeitig klären. Bei den technischen Lösungen sind generische, übertragbare IT-Komponenten zu empfehlen.

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Neue Gesichter in Geschäftsleitung/Verwaltungsrat

, | 15. Juni 2015


© Andri Pol, Photographer, Basel
© Andri Pol, Photographer, Basel

Jürg Füssler wird neu Mitglied der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats von INFRAS. Er ist promovierter Physiker ETH und arbeitet als Experte für Klimaschutz, Kohlenstoffmärkte und Klimawandel. Er ist seit 2009 Bereichsleiter bei INFRAS. Gleichzeitig tritt Jürg Heldstab aus der Geschäftsleitung zurück. Er führt seine Anstellung in unserem Büro in einer Bogenkarriere als Bereichsleiter Umwelt und Klima weiter. Unseren Verwaltungsrat erweitern wir durch zwei strategisch versierte Persönlichkeiten aus dem Kreise unserer Bereichsleiter/innen: Susanne Stern (Sozialgeografin mit Weiterbildung in Organisationsentwicklung und Personalmanagement) und Martin Peter (Volkswirtschafter).

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