Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung Raum Suhr (VERAS)

Gesamtsicht der geplanten Verkehrsmassnahmen in Suhr

24. August 2020

Zwei Ortsumfahrungen sind geplant, um die Gemeinde Suhr vom Verkehr zu entlasten. Im Auftrag des Kantons Aargau hat INFRAS analysiert und illustriert, welche Nutzen und Risiken mit dem Verkehrskonzept einhergehen – und flankierende Massnahmen erarbeitet.


Kartenbeispiel für flankierende Massnahmen in den Teilbereichen Verkehrsmanagement und Aufwertung Strassenraum (Grafik: INFRAS)
Kartenbeispiel für flankierende Massnahmen in den Teilbereichen Verkehrsmanagement und Aufwertung Strassenraum (Grafik: INFRAS)

Der Verkehr in und um die Gemeinde Suhr im Kanton Aargau wächst seit Jahren. Besonders hoch ist das Verkehrsaufkommen im Ortszentrum. Die Gesamtplanung «VERAS – Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung Raum Suhr» soll die Gemeinde vom Durchgangsverkehr entlasten. Sie bündelt mehrere – teils seit längerem geplante – Infrastrukturprojekte, vor allem eine Ortsumfahrung Ost und Süd. Im Auftrag des Departements Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau hat INFRAS die lokalen, regionalen und überregionalen Wirkungen des Konzepts im Gesamten analysiert – und darauf aufbauend flankierende Massnahmen abgeleitet, um die Ziele zu erreichen.

Deutliche Verkehrsentlastung möglich

Verkehr, Siedlung und Landschaft sowie Umwelt: In einer sortierten Übersicht wird zusammengefasst, welche lokalen und regionalen Wirkungen durch VERAS in den verschiedenen Bereichen zu erwarten wären. Die geplanten Infrastrukturprojekte könnten das vom Durchgangsverkehr geprägte Zentrum von Suhr deutlich entlasten. Um bis zu 43 Prozent geringer könnte der durchschnittliche Tagesverkehr auf einzelnen Streckenabschnitten Berechnungen zufolge im Jahr 2040 gegenüber heute ausfallen. Umgekehrt ist damit zu rechnen, dass nicht alle Gebiete gleich von der Entlastung profitieren.

Handlungsbedarf und flankierende Massnahmen

Wie können die Chancen des Verkehrskonzepts VERAS für Suhr bestmöglich genutzt – und die potenziellen Risiken minimiert werden? In Ihrer Analyse haben die AutorInnen den Handlungsbedarf und die daraus resultierenden flankierenden Massnahmen aufbereitet. Strukturiert nach verschiedenen Kategorien – übergeordnete Rahmenbedingungen, Massnahmen aus rechtlichen Gründen, aus verkehrstechnischen Gründen oder für eine nachhaltige Gesamtwirkung – bietet der Bericht unter anderem eine umfangreiche Übersicht zum Status, den Planungsgrundlagen, der Zuständigkeit und dem Zeithorizont. Besonderer Handlungsbedarf besteht im Ausbau von Velonetzen sowie der Aufwertung des öffentlichen Strassenraums in Suhr, Gränichen und Oberentfelden. Mehrere Karten illustrieren die flankierenden Massnahmen im Rahmen der Verkehrsinfrastrukturentwicklung VERAS im Raum Suhr. Die Massnahmen dazu werden in weiteren Planungsschritten konkretisiert.

Weitere Informationen

Projektteam

Roman Frick Geschäftsleiter, Partner
Cornelia Graf Projektleiterin
Corin Meier Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Projekt

Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung Raum Suhr VERAS - Konzept flankierende Massnahmen

Laufzeit

2019 - 2020

Themen


Leistungen


Auftraggeber

Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abt. Verkehr, Kanton Aargau

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Kontakt

Roman Frick Geschäftsleiter, Partner