Wie hoch sind die externen Kosten sowie die Infrastrukturkosten, die durch den Verkehrssektor verursacht werden? Inwieweit haben die EU-Mitgliedstaaten und andere ausgewählte Länder diese Kosten internalisiert? Die Europäische Kommission hat ein internationales Forschungskonsortium mit Beteiligung von INFRAS beauftragt, diese Fragen zu untersuchen.

Der Verkehr verursacht eine Vielzahl von externen Kosten – etwa durch CO2- und Schadstoffemissionen, Lärm, Unfälle oder Staus. Damit die externen Kosten quantifiziert werden können und faire Preismechanismen im Verkehr ermöglicht werden, braucht es eine fundierte Datengrundlage und einheitliche Methoden.
Diesem Ziel geht ein Projekt im Auftrag der Generaldirektion für Mobilität und Verkehr der Europäischen Kommission (DG Move) nach. Teil des Forschungskonsortiums sind CE Delft, Ricardo, TRT, ITS Leeds und INFRAS.
Langjährige Expertise für das laufende Projekt
INFRAS war bereits an früheren Studien zur Internalisierung externer Verkehrskosten im Auftrag der Europäischen Kommission beteiligt.
Im aktuellen Projekt werden Infrastrukturkosten, externe Kosten sowie verkehrsbezogene Steuern und Abgaben in den EU-Mitgliedstaaten und ausgewählten weiteren Ländern analysiert und der Internalisierungsgrad verkehrsbedingter Kosten abgeleitet. INFRAS koordiniert das Arbeitspaket zur Analyse von Steuern und Gebühren in den betrachteten Ländern, ist insbesondere für die Aktualisierung des Handbuchs für externe Kosten mitverantwortlich – und bringt die langjährige Expertise im Luftverkehr ein.
Weitere Informationen:
- Nachhaltige Verkehrsinfrastrukturfinanzierung und Internalisierung externer Verkehrskosten (Vorgängerstudie)
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